Passive Therapie

  • Myofasziale Triggerpunkt Therapie
  • Dry Needling
  • Manuelle Therapie
  • Böger und Narbenmobilisation
  • FDM
  • Cranio Sacrale Therapie
  • Taping und Faszientaping
  • Flossing (medical Flossing)

Triggerpunkt Therapie

Das Ziel dieser Therapieform ist das Auflösen myofaszialer Triggerpunkte durch manuelle Behandlungstechniken oder durch Akupressur in Selbstbehandlung.
Myofasziale Triggerpunkte sind lokal begrenzte Muskelverhärtungen (Hartspannstränge oder knötchenartige Verdichtungen), die ihr eigenes Ausstrahlungsgebiet haben.
Das bedeutet, dass der Schmerz nicht immer mit der Lokalisation des Triggerpunktes ident sein muss. Zum Beispiel können Triggerpunkte im Schulterhebermuskel Kopfschmerzen verursachen.

Dry Needling

Unter Dry Needling versteht man den Gebrauch von sterilen Einweg- Akupunkturnadeln zur Behandlung von Schmerzen und Dysfunktionen am Bewegungsapparat. Weitere Gemeinsamkeiten mit der klassischen Form der Akupunktur gibt es jedoch nicht. Mit Dry Needling werden myofasziale Triggerpunkte und Faszien behandelt. Dabei sticht der dafür ausgebildete Physiotherapeut mit der sterilen Einweg- Akupunkturnadel unter Einhaltung der schweizerischen Richtlinien für sicheres Dry Needling in den Triggerpunkt, um diesen zu lösen.

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie heisst wörtlich: Heilbehandlung mit den Händen. Bei uns werden Sie mit Techniken aus unterschiedlichen manualtherapeutischen Schulen behandelt. Wir verbessern so die Gelenksfunktion der Wirbelsäule und der peripheren Gelenke und lindern Schmerzen am Bewegungsapparat.

Böger Therapie und Narbenmobilisation

Alte Verletzungen, Verbrennungen oder Narben können die natürlichen Körperfunktionen stören. Oft bemerken wir die Adhäsionen (Verklebungen) nicht und der Körper zeigt an ganz anderer Stelle Schmerzen. Da die einzelnen Körperteile durch Faszienketten miteinander verbunden sind, kann sich zum Beispiel eine Vernarbung im Fuss auf die gesamte Bewegungskette auswirken. Wenn der Fuss nicht richtig abrollen kann, muss das als Folge anderswo im Körper ausgeglichen werden. Mit manuellen Techniken lösen wir gezielt die vernarbten Gebiete und bringen neuen Fluss und Mobilität in den Körper.

FDM (Fasziendistorsionsmodell)

Bei Verletzungen und Traumata kommt es zu Veränderungen in der Bindegewebsstruktur des Körpers (Fasziendistorsionen)
Ziel dieser Methode ist es, mittels manueller Techniken und Faszienmanipulation, die fasziale Formveränderung wieder zu korrigieren.
Dadurch kommt es zu einer Verbesserung der Belastbarkeit und Beweglichkeit, und/ oder zu einer Schmerzreduktion der betroffenen Strukturen.

Cranio-Sakral Therapie

Die Cranio-Sakral Therapie ist eine Therapieform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat.
Sie beschäftigt sich mit dem rhythmischen Zirkulieren der Rückenmarksflüssigkeit und mit den zum cranio- sakralen System zugehörigen Strukturen.
Dieses System umhüllt unser zentrales Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und besteht aus unseren Hirnhäuten, Hirn und Rückenmarksflüssigkeit, Schädelknochen und unserer Wirbelsäule, sowie dem umgebenden Bindegewebe.
Alle Strukturen sind im Körper durch unsere Faszien miteinander verbunden und stehen daher auch funktionell miteinander in Beziehung bzw. sind voneinander abhängig.
Daher hat die Cranio- Sakral Therapie Einfluss auf sämtliche andere Körpersysteme:
Hormon- und Nervensystem, Gefässe, Muskulatur, Skelett, Lymph- und Organsystem.
Diese ruhige und angenehme Behandlungsform sucht nicht nach Blockaden bzw. Dysfunktionen, sondern nach der Gesundheit im Gewebe und fördert so die Selbstheilungskraft.

Kinesio Taping

Die bunten Streifen, die auf verschiedenen Körperteilen angebracht werden, sind ein Erfolgsrezept aus Japan.
Sie stimulieren Hautrezeptoren, was zu einer Schmerzlinderung und vermehrter Tiefensensibilität führt.
Die Tapes können unterschiedlich eingesetzt werden und werden meist mit anderen Therapieformen kombiniert.
Je nach Anlage wirken sie stabilisierend, tonussenkend, verbessern die Lymph- und Blutzirkulation oder gleichen die Faszienzüge im Körper aus.

Flossing (medical Flossing)

Unser Ziel bei der Flossingbehandlung ist in erster Linie eine Bewegungserweiterung und Schmerzlinderung. Dazu legen wir ein speziell entwickeltes, starkes Gummiband an einer Extremität an, der Patient bewegt das umwickelte Gewebe für maximal 2 Minuten selbständig oder mit Unterstützung. Sobald das Band gelöst wird, ist eine Verbesserung der Beweglichkeit sowie eine Schmerzlinderung zu spüren.